KRIFA / AaRHUS

Baurort: Klokhøjen 4
DK-8200 Aarhus
Dänemark / Nordjütland
Gebäudetyp:Bürogebäude
BGF:12.590 m²
Baujahr:2012
Leistung:LP01 – LP09
Architektur:GPP Architects / GRÅKJÆR A/S

Zusammen mit GPP Architects, Southern Consult A/S und Thing & Wainø gewann GRAAKJAER den nationalen Architektur Wettbewerb für die neue Konzernzentrale der christlichen Gewerkschaft KRIFA. Das Gebäude befindet sich im Business Park Lisbjerg in Århus, Dänemark.

Die architektonische Konzeption
Die Grundidee des Designs ist von der Natur inspiriert. Das Erdgeschoss ist in „drei Häuser“ unterteilt: das Finanzzentrum, das Schulungs- und Trainingszentrum sowie die große Cafeteria. Diese sind über den zentralen, begrünten Eingangsbereich miteinander verbunden. Die zwei oberen Etagen beherbergen offene Büro- und Verwaltungsbereiche in quadratischer Anordnung. Das zentrale Foyer, das sich vom Erdgeschoss bis zum 2. Obergeschoss erstreckt, bildet die Verbindung zwischen den Funktionsbereichen. Das Atrium in Kombination mit einer skulpturalen Treppe dient nicht nur als primärer Zugang zum gesamten Gebäude, sondern auch als Hauptkommunikationszentrum, ergänzt durch eine großzügige Dachterrasse.

Optimale Lichtverhältnisse am Arbeitsplatz
Alle Arbeitsplätze sind entlang der Außenfassade angeordnet und nur durch gemeinschaftliche Besprechungs- und Ruhebereiche unterbrochen. Große Büroflächen werden durch kleinere, ruhigere Zimmer und Leiterbüros getrennt. Jeder Büroraum bietet Zugang zu Terrassen oder Balkonen. Die geplante Etagentiefe ermöglicht eine flexible Einrichtung und schafft ausreichend Freifläche entlang der lichtdurchfluteten Außenfassade.

Klarheit in der Struktur der Funktionsbereiche
Die zentralen Teile des Gebäudes sind durch eine quadratische Formensprache geprägt. Sanitäranlagen, Treppen, Tagungsräume und kleinere Sozialräume sind logisch und zentral angeordnet, was kurze Wege auf den Etagen ermöglicht. Diese Räume dienen nicht nur internen Besprechungen und Erholungspausen, sondern fördern auch die Zusammenarbeit und gemeinschaftliche Kommunikation. Mitarbeiter haben die Möglichkeit, in komfortablen Lounge-Sesseln zu arbeiten und sich zu entspannen – abseits ihrer üblichen Computerarbeitsplätze – ein dänisches Konzept das auf Kreativität setzt.

Funktionalität und dänische Designtradition als Grundlage
Die geschwungenen Fassadenbänder bestehen aus Reynobond® Aluminium-Verbundplatten und verleihen dem Gebäude eine exklusive, dynamische und organische Erscheinung. Die Fassade wirkt dennoch klar und strukturiert. Seit Anfang 2010 kooperiert GRÅKJÆR A/S mit GPP Architekten, Southern Consult A/S und Thing & Wäinö, um ein optimales Design und funktionelle Architektur für die neue Firmenzentrale zu schaffen.
„Unter Verwendung der neuesten Erkenntnisse für ein optimales Arbeitsumfeld wird ein innovatives Design, moderne Materialien sowie perfekte Beleuchtung und Akustik sicherstellen, dass die Mitarbeiter bei KRIFA einen Arbeitsplatz erhalten, der Freude und Glück bei der Arbeit ermöglicht. Durch die erfolgreiche Zusammenarbeit von Architekten, Ingenieuren und Landschaftsplanern sind hervorragende und innovative Ideen entstanden.

Fertigstellung
Nach eineinhalb Jahren Bauzeit wurde das Gebäude termingerecht fertiggestellt und übergeben. Es befindet sich auf einer kleinen Anhöhe in Lisbjerg nahe Århus. Das Ziel von GRÅKJÆR war es, eines der innovativsten Bürogebäude in Dänemark zu schaffen. „Es erfordert umfassende Erfahrung in der Projektleitung sowie eine ausgeklügelte Logistik, um den reibungslosen Bauprozess für ein solches Großprojekt zu gewährleisten. Eine besondere Herausforderung stellten die vielen verschiedenen Winkel des Gebäudes dar. Daher war eine genaue Vermessung und ständige Kontrolle der Betonfertigteilelemente für absolute Passgenauigkeit unerlässlich“, sagte Projektleiter Claus Olesen. „Es ist eines der modernsten Bürogebäude in Dänemark entstanden, das durch viel Licht, ausgewogene Akustik, Rückzugsmöglichkeiten für konzentriertes Arbeiten, Raum für Kreativität und Kommunikationsflächen für einen regen Ideenaustausch überzeugt. Diese Gebäude setzt den Maßstab für zukünftige Projekte in diesem Bereich.“

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